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Die Arbeit mit dem inneren Kind

Die Arbeit mit dem inneren Kind

2 Dezember, 2016 15:55

Mit dem Bild des inneren Kindes gelingt, es Kraft zu schöpfen aus einer ganz ursprünglichen kreativen und spontanen Energie. Tief in uns sind Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen gespeichert, die wir in unserer Kindheit gemacht haben. Ziel ist es, positive Erinnerungen in den Mittelpunkt zu rücken, um diese Gefühle in der Gegenwart nutzbar zu machen. Verletzungen oder eine Vernachlässigung in der Kindheit können auch im Hier und Jetzt noch geheilt werden. Man sollte sich seiner Emotionen bewusst werden, um ein glückliches Leben im Einklang mit sich selbst zu führen.

Die eigene ursprüngliche Kraft entdecken

Bei der Arbeit mit dem inneren Kind geht es sehr viel um das Selbstwertgefühl des Betroffenen und das Bedürfnis, geliebt, beachtet und verstanden zu werden. Wird dieser Wunsch von Freunden, Kollegen und Familie nicht wie erhofft erfüllt, kann das zu unverhältnismäßigen Kränkungen führen. Wer lernt, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, wird auch nicht mehr von der Umwelt eine übersteigerte Bedürfnisbefriedigung erwarten.
„Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“ Erich Kästner

Verdrängt man das innere Kind ins Unterbewusstsein, verlieren wir den Kontakt zu einer uns innewohnenden Lebendigkeit. Eine ablehnende Haltung gegenüber dem inneren Kind wird als Widerstand im klassisch psychoanalytischem Sinne verstanden. Lassen Sie Ihre inneren Kräfte wieder fließen und finden Sie zu einer Einheit mit sich selbst. Der Zugriff auf positive Gefühle wie spontane Begeisterung, Kreativität, Neugierde oder große Freude bereichern uns als Menschen sehr. Vielen Erwachsenen fällt es oft nicht leicht, die Verbindung zum inneren Kind aufrechtzuerhalten. Es geht darum, diese ursprünglichen inneren Emotionen wieder zu entdecken, einen neuen Weg einzuschlagen und mit dieser Arbeit einen inneren Prozess anzustoßen.

Der Weg zur Heilung führt über das Kind in uns selbst

Der Schlüssel zum Glück ist, ungelöste Lebensprobleme anzupacken und zu überwinden. Es geht darum, sich selbst wertzuschätzen und die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Man kümmert sich um sein verletztes inneres Kind, man tröstet es und schenkt ihm Aufmerksamkeit. Damit ist eine positive persönliche Entwicklung, eine Heilung möglich. Es können sogar dauerhaft Blockaden und Ängste gelöst werden, die unser Inneres beschäftigen und ihren Ursprung in der Vergangenheit haben.

Besonders beim Eingehen zwischenmenschlicher Beziehungen zeigen sich oft nichtverarbeitete Konflikte, die nun an die Oberfläche drängen. Jetzt gilt es diese Gefühle wahrzunehmen und Ihnen auf den Grund zu gehen. Besonders im Streit mit dem Partner treten zum Großteil Gefühle hervor, die von unserem inneren Kind herrühren und für die der Partner nichts kann. Das nicht gehört werden des inneren Kindes, diesem verborgenden Teil der Psyche, kann auch durchaus psychosomatische Auswirkungen haben. Frei und glücklich kann nur sein, wer vergangenes Leid bewältigt und Verletzungen überwindet. Das Band zum inneren Kind ist mit ein wenig Arbeit gut wiederherzustellen.

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